FEUER IM NAHEN OSTEN
Die Zeiten sind gerade nicht rosig und es sieht nicht danach aus, dass es besser werden würde. Weltweit Unruhen, Kriege, Hungernöte, Krankheiten und Epidemien. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und verheerende Stürme tun das Übrige.
Der Nahe Osten brodelt unaufhörlich. Die stets über diesem eruptiven Völkerkessel verkündete und unaufhörlich beschworene Friedensglocke aus dekorativem Dünnglas existiert nur mehr in der Gedankenwelt derjenigen, die nach menschlicher Anerkennung lechzen und allabendlich ihren verdorrten Lorbeerkranz müde auf das Nachtkästchen legen. Man täuscht vor, eine Feuerdecke über den Brandherd werfen zu wollen und schüttet dabei noch - fast heimlich - Schweröl in die lodernde Grube, deren Auswurf ätzender Magmaströme so friedlich einherschlendern wie ein angeschossener Eber, der seine Frischlinge verteidigt. Das Feuer greift unerbittlich um sich und frisst sich unersättlich durch die Welt. Nicht nur der Nahe Osten brennt - doch insbesondere er!
Die Zeiten sind schlimm, ja - und dennoch sind wir Zeitzeugen einer sehr imposanten, ja einer so dringlichen, verpesteten und tödlichen Epoche, welche zugleich eine langersehnte Befreiung ankündigt!
"Denn die gespannte Erwartung der Schöpfung sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes herbei." (Römer 8:19)
So wollen wir Nachfolger Jesu Christi uns auch in diesen schlimmen, ja, in diesen wahnsinnigen Zeiten, welche aber notwendig sind und seit über 6000 Jahren schon prophezeit waren, nicht beirren, noch verängstigen lassen, denn die Rettung naht und wir können unsere Häupter in Freuden und Hoffnung emporheben und uns dessen herrliche Gegenwart vergewissern, dessen Glanz und Herrlichkeit sich in unseren Herzen spiegelt! Tun wir es dem Propheten Habakuk gleich, der in einer ebensolchen, scheinbar aussichtslosen und verzweifelten Lage das einzig richtige getan hat. In Habakuk 3:17-19 finden wir die Anleitung dafür, wie wir durch diese heutigen und zukünftigen disruptiven Zeiten erhobenen Herzens hindurchschreiten können:
"Denn der Feigenbaum wird nicht ausschlagen und der Weinstock keinen Ertrag geben; die Frucht des Ölbaums wird trügen, und die Felder werden keine Nahrung liefern; die Schafe werden aus den Hürden getilgt, und kein Rind wird mehr in den Ställen sein. Ich aber will mich freuen in dem HERRN und frohlocken über den Gott meines Heils! GOTT, der Herr, ist meine Kraft; er macht meine Füße denen der Hirsche gleich und stellt mich auf meine Höhen!"
Preist den HERRN allezeit!
"Es sollen fröhlich sein und sich freuen in dir alle, die dich suchen; die dein Heil lieben, sollen allezeit sagen: »Der HERR ist groß!«" (Psalm 40:17)