ES WERDE LICHT! - ODER DIE GRÖSSE DES UNIVERSUMS.
"Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war; da schied Gott das Licht von der Finsternis. Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag." (1. Mose/Genesis 1:1-5)
Gott, Jesus Christus (siehe Kolosser 1:16) schuf also am ersten Tag der Schöpfung das Licht und schied dann das Licht von der Finsternis. Erst am vierten Tag jedoch erschuf Er die Sonne, den Mond und die Sterne:
"Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, dass sie die Erde beleuchten! Und es geschah so. Und Gott machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. Und Gott setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten und den Tag und die Nacht beherrschen und Licht und Finsternis scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der vierte Tag." (1. Mose/Genesis 1:14-19)
Gott erschuf also das eigentliche Licht am ersten Tag und Sonne und Mond und die Sterne am vierten Tag. Hier soll es jetzt nicht um Spekulationen gehen, was wann und warum erschaffen wurde, sondern hier geht es jetzt um das Licht – und eben dieses Licht wurde am ersten Tag erschaffen. Gott musste das Licht aus sich selbst heraus erschaffen.
Das Licht, das wir hier auf der Erde kennen, ist nicht statisch, sondern es breitet sich stets gleichmäßig aus. Man sagt, dass das Licht (im Vakuum) ca. 300.000 km pro Sekunde zurücklegt. Nun gibt es ja auch noch die Raum-Zeitkrümmung, eine Relativitätstheorie, schwarze Löcher, dunkle Materie und so weiter und so weiter. Dies alles wollen wir hier nicht berücksichtigen. Könnte ich auch gar nicht, weil ich es nicht verstehe. Ganz einfach.
Was ich aber verstehe, ist, dass sich das Licht mit ca. 300.000 km pro Sekunde ausbreitet.
Nun ist die Bibel ja die Grundlage des christlichen Glaubens. In der Bibel steht ja alles geschrieben, was war, was ist und was sein wird. Schon der König Salomo sagte vor ca. 3000 Jahren: "Was einst gewesen ist, das wird wieder sein, und was einst geschehen ist, das wird wieder geschehen. Und es gibt nichts Neues unter der Sonne." (Prediger 1:9). Die Bibel ist nicht nur ein Faktenbuch der Geschichte, sondern auch ein Zeitstrahl aller Existenz. So kann man von Adam an, durch die in der Bibel angegebenen Lebensjahre der Patriarchen, genau errechnen, wann denn die Sintflut genau war. Sie war im Jahre 1656 nach Adam. Adam wurde am 6. Tag geschaffen.
Nun gibt es zumindest zwei Strömungen unter den Bibelforschern. Die einen sagen, dass die sechs Tage der Schöpfung wirklich genau als sechs Tage zu jeweils 24 Stunden zu nehmen sind, die anderen sagen, dass ein Schöpfungstag durchaus auch 1000 Jahre oder mehrere Tausend Jahre gedauert haben kann. Manche sprechen auch von Millionen. In meinem folgenden Rechenexperiment gehe ich einfach mal davon aus, dass die sechs Schöpfungstage auch sechs richtige Tage, also 144 Stunden waren. Aufgemerkt: 144! 12 x 12 = 144! Diese Zahl ist nicht unerheblich in der Bibel. Warum sollten, wenn Gott doch ein unerreichtes Zahlengenie ist und nichts dem Zufall überlässt, es nicht wirklich sechs Schöpfungstage gewesen sein? Wie auch immer, ich nehme zur Berechnung meines kindlichen Beispiels die sechs Tage, also 144 Stunden - und dies spielt sich also nur innerhalb eines Jahres ab.
Wie oben schon erwähnt, lasse ich mal alle Eventualitäten der physikalischen Wissenschaft beiseite und gehe von einer ungehinderten und linearen Ausbreitung des Lichts aus – des Lichts, das am ersten Tag der Schöpfung geschaffen wurde und das sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fortbewegt seit der Schöpfung. Ich lasse hier auch außer Acht, dass es Behauptungen gibt, die Erde sei flach und stehe im Zentrum des Universums usw. Ich will mit diesem infantilen Rechenbeispiel einfach nur die Größe Gottes veranschaulichen – doch selbst dies wird mir nicht im Entferntesten gelingen, da Gottes Größe und Macht nicht zu veranschaulichen ist.
Wir schreiben gerade das Jahr 2025.
Ich möchte meinem – wie schon erwähnt – kindlichen Rechenbeispiel, die Berechnungen des Physikers Dr. Paul Gerhard Zint zugrunde legen, die er in seinem Buch "Chronologie der Bibel" angegeben hat.
Bevor wir weitermachen, muss ich noch etwas einwerfen: Meine simplen Berechnungen sollen keine erschöpfende mathematische Basis für irgendwelche weiterführenden Berechnungen sein, nein! Dafür halten Sie sich bitte an das Buch von Dr. Zint! Der einzige Grund, warum ich das hier mache: Ich möchte einfach mal die Größe Gottes, die wir kleinen Menschen sowieso niemals begreifen können, in infantiler Einfachheit darlegen. Und selbst die Zahlen, die da bei diesen kleinen Berechnungen herauskommen, sind wahrscheinlich für viele von uns ohnehin nicht mehr vorstellbar. Ich lasse bewusst einige Zahlen und Begebenheiten aus, wie z. B. dass die Sonne beinahe für einen ganzen Tag in der Zeit Josuas (Josua 10:13) stehen geblieben, also nicht untergegangen ist. Diese Begebenheit ist übrigens in den antiken Aufzeichnungen von Ägypten festgehalten worden! Auch den Rückgang der Sonnenuhr um 10 Stufen, also angenommene 10 Stunden zur Zeit Jesajas bzw. König Hiskias (2. Könige 20:11, Jesaja 38:8) wird hier nicht berücksichtigt. Zusammen würde das ja einen Zeitrahmen von ca. 30 Stunden ausmachen. Das ergibt dann nur so eine geringe Diskrepanz von ca. 32.400.000.000 km. (Zweiunddreißig Milliarden Vierhundertmillionen).
Das Licht, welches sich mit ca. 300.000 km pro Sekunde ausbreitet, legt an einem Tag ca. 25.920.000.000 (Fünfundzwanzig Milliarden Neunhundertzwanzig Millionen) Kilometer zurück. Berechnen wir das Jahr mit konstant 360 Tagen (ohne Schaltjahre), dann kommen wir auf eine Lichtstrecke von: 9.331.200.000.000 (Neun Billionen Dreihunderteinunddreißig Milliarden Zweihundert Millionen) Kilometer pro Jahr. Also ein Lichtjahr. (oder 9,46 Billionen bei 365 Tagen pro Jahr).
Nun schreiben wir das Jahr 2025. Wenn wir die Berechnungen von Dr. Zint zugrunde legen und Jesus Christus im Jahre 4230 nach Adam geboren wurde und wir auch die Synchronisation mit unserer Zeitrechnung nicht berücksichtigen (denn Jesus Christus wurde ja eigentlich vier Jahre vor seiner eigenen Zeitrechnung geboren) dann kommen wir letztendlich auf eine Zeitspanne von ca. 6255 Jahren. Seit 6255 Jahren breitet sich also das Licht, welches am ersten Tag der Schöpfung ausgesprochen wurde (angenommener Weise linear und gleichmäßig schnell) mit ca. 300.000 km/s aus. Jetzt brauchen wir nur mehr die Zahlen zu multiplizieren:
6255 Jahre mal 9.331.200.000.000 km/Jahr ergeben: 58.366.656.000.000.000 km. In Worten: Achtundfünfzig Billiarden Dreihundertsechsundsechzig Billionen Sechshundertsechsundfünfzig Milliarden. Das ist die Strecke, die das Licht seit seiner Schöpfung bis heute (und heute ist hier wieder ein sehr relativer Begriff!) zurückgelegt hat. Es breitet sich immer mehr aus! Es gibt Wissenschaftler, Astronomen, Astro-Physiker und andere, die sagen, dass sich das Universum kontinuierlich ausbreitet. Wenn dies also der Fall ist, dann ist im Jahr 2025 der äußerste Punkt des Universums oder der Schöpfung Gottes ca. 58.366.656.000.000.000 km entfernt. Und diese ganze Grundschulrechnung hat sicherlich eine schreiende Diskrepanz von mehreren Dutzend Milliarden Kilometern. Aber darum sollte es hier auch gar nicht gehen.
Ist Gott das Zentrum des Universums? Wenn doch von Gott das Licht ausgegangen ist, ist es dann denkbar, dass sich das Licht nicht nur in eine Richtung, sondern gleichzeitig rund um Gott ausgebreitet hat, wenn Er das Zentrum des Universums ist? Breitet sich nun das Licht von Gott kreisförmig gleichmäßig aus oder strahlt es nur in eine Richtung? Zu Bedenken gilt auch, dass Gott anfangs auch das Licht von der Finsternis geschieden hat. Wo ist denn die Finsternis? Ist sie hinter Gott, hinter Seinem Rücken? Ist es dort dunkel und vor Ihm hell? Hat sich das Licht, von Gott ausgehend, nur in eine Richtung bewegt oder auch in die andere Richtung? Falls sich das Licht nun gleichmäßig nach vorne und hinten, nach Westen, wie nach Osten, nach Süden, wie nach Norden ausbreitet und wir dann noch annehmen, dass Gott im Zentrum ist, müssen wir dann nicht die obige Zahl von ca. 58,37 Billiarden Kilometern verdoppeln? Wir würden dann auf eine Gesamtausdehnung des Universums von ca. 116.733.312.000.000.000 km kommen. Das wären dann ca. 116,73 Billiarden Kilometer Ausdehnung!
Und das Licht rast weiter mit einer Geschwindigkeit von 1.080.000.000 km/h!
Wie groß ist Gott, der Gott Israels, der allmächtige Gott! Danke Jesus Christus!
Ich weiß, dass dies hier alles eine sehr kindliche Rechnung ist, dennoch konnte ich mir mit dieser Berechnung wenigstens eine Größe vor Augen stellen, die ich ohnehin nicht verstehe. Es ist eine Größe, die für mich unbegreiflich ist und somit merke ich aber noch mehr, wie unergründlich groß unser Gott ist.
Halleluja! Gepriesen sei der Gott, der die Welt und alles, was ist und war erschaffen hat, der Gott Israels! Gepriesen sei Jesus Christus! Amen.
(PS: falls sich nun jemand überhaupt nicht meiner infantilen Rechnung anschließen kann, oder jemand etwas völlig anderes errechnet hat - unter einer Diskrepanz von einer mittleren zweistelligen Milliardensumme werde ich keine Verbesserungen meiner Berechnung vornehmen - kann sich derjenige Mensch gerne bei mir melden.)
Dietmar Reichenberger, www.IMJC.world